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​Teutoburger-Wald-Rennen

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1924...Die Scheinwerfer nach hinten gedreht, man machte es halt so, die Kühlermaske der Bergkette entgegengereckt. So warteten die Fahrzeuge, je zwei nebeneinander, auf das Startsignal.

 

Eindrücke eines Chronisten jener Zeit beim Start zum ersten Teutoburger-Wald-Rennen.

 

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Der Startplatz befand sich am Ortsausgang von Windelsbleiche, knapp hinter der Bahnstrecke Bielefeld - Schloß Holte. Die Strecke folgte der Buschkamp Straße, die Osningstraße entlang strebte sie durch die Haarnadelkurve am Südhang des Ebberges, der ersten Passquerung des Teuto, am Stillen Frieden, entgegen. Am Stillen Frieden ging es scharf rechts auf Meier zu Sellhausen zu, um dann in einer spitzwinkeligen Rechtskurve nach Lämmershagen zu schwenken. Diese Kurve wurde im Verlauf der weiteren Rennen ob ihres Schwierigkeitsgrades noch berühmt und berüchtigt. In locker geschwungenen Kurven wurde die zweite Teuto-Überquerung angegangen, die nach einer langen Geraden beim Gasthof Eickelmann endete. Nach links abgebogen ging es auf der heutigen B68 über Dalbke auf Schloß Holte zu. Kurz vor Erreichen der Wohnsitzes der edlen Herren zu Tenge-Rietberg bog man nach rechts in Richtung Sende ab. Anschließend führte die Strecke über Wilhelmsdorf zum Ziel am Fichtenhof, welches nach 31 aufreibenden Kilometern erreicht wurde.

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Strecke Teutoburgerwaldrennen.png

Rudolf Carraciola auf seinem Mercedes 6/25/40 PS

Seine Siegesfahrt 1924 ergab eine Duchschnittsgeschwindigkeit von 98,5 Km/h

Der Teutoburger Wald war ab 1924 für gut ein Jahrzehnt Schauplatz rasanter Bergrennen. Die Bielefelder Firma Dürkopp war damals Hersteller von Sportwagen die eben bei diesen Rennen gegen Konkurrenz wie Rudolf Carraciola und seinem weitaus bekannteren Mercedes antraten. 

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